Melodika!

An diesem Tag standen wir sehr spät auf und machten damit unser Frühstück quasi zum Mittagessen. Wir kauften „Pan“, Butter und Marmelade und zogen uns damit auf die Terrasse des Hostels zurück. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Chimborazo, den höchsten Berg Ecuadors, wenn nicht gerade (so wie an diesem Tag) Wolken sein Haupt verschleiern.
Gegen Nachmittag zogen wir ein wenig durch die Straßen Riobambas und stellten fest, dass diese Stadt einen viel europäischeren Eindruck machte, als die Städte an der Küste oder im Oriente. Hier hatte die Kolonialzeit sichtbare Spuren hinterlassen. Die Kirchen und Kathedralen, die engen Straßen und Häuser gaben einem fast das Gefühl einer südeuropäischen Stadt. Nur die Bewohner, von denen manche in der für dort traditionellen Kleidung umherliefen entsagten diesem Bild.
Später fanden wir einen Musikladen und da Samuel schon ziemlich lange nach einer Melodika suchte, gingen wir hinein um eine zu kaufen. Eine Melodika ist eine Art mini Klavier, dass dadurch funktioniert, dass man am einen Ende hineinbläst.
Überglücklich, endlich eines dieser Exemplare gefunden zu haben, verbrachten Alban und Samuel den Rückweg zum Hostel damit, Straßenmusik zu spielen. Anscheinend sind die Bewohner von Riobamba es aber nicht gewohnt, dass man mit einer Melodika durch ihre Straßen läuft und so wurden uns viele ungläubige Blicke zugeworfen.
Am Abend besuchten wir die Selbe Bar wie am Vortag, begnügten uns aber an Stelle von Alkohol mit Eistee. Schließlich kann man nicht jeden Abend Fiesta feiern!

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