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Bienvenida und Abschied nehmen

15. September 2018 0 comments Article Allgemein, Playas

auf dem Leuchtturm

El faro, las Peñas, Guayaquil

https://blogs.musikerohnegrenzen.de/alixteschke/wp-content/uploads/sites/36/2018/09/VID-20180904-WA0003.mp4

Musik auf der Despedida

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Tanzen, Reden, Trinken, Essen

Despedida

Despedida

kunstvoll bemalte balsas am Strand von Playas, noche de fogata

Timea und Lioba, noche de fogata

Auf dem Leuchtturm

barrio Las Peñas, Guayaquil

Blick über Guayaquil Richtung SüdOsten

Ausblick vom faro auf das gegenüberliegende barrio

 

 

 

Sonntag, 2. September 2018

Nach einer sehr langen, aber ebenso schönen Nacht mit Lagerfeuer am Strand, mache ich mich am frühen Morgen auf den Weg ins Stadtzentrum. Am Busterminal treffe ich Felix und gemeinsam nehmen wir den Bus nach Guayaquil, in die größte und einwohnerstärkste Stadt Ecuadors, gut ausgerüstet mit Pan de Sal, ein paar Früchten, Saft und Wasser, als Proviant für unseren Ausflug. Nach etwa zwei Stunden Busfahrt durch unsere Provinz Guayas erreichen wir das Terminal Terrestre der Hafenstadt, von wo aus wir den nächsten Bus Richtung Guasmo, dem südlichsten Stadtteil Guayaquils, wo MoG ein weiteres Musikprojekt unterstützt, nehmen. Nach einem weiteren Mal Umsteigen kommen wir irgendwann endlich an und werden von Samuel, einem MoG im Guasmo, und Marcos, Samuels Gastpapa und gleichzeitig Koordinator der Clave de Sur, schon an der Haltestelle erwartet. Gemeinsam laufen wir zu den beiden nach Hause. Nach dem gemeinsamen Mittagessen machen Felix und ich uns gemeinsam mit Samuel, Nesta, einem weiteren MoG, und Allan, Nestas Gastbruder, auf den Weg ins Zentrum Guayaquils – wieder mit dem Bus, wobei die in Guayaquil herrschende Hitze immer stärker wird. Die überfüllten Busse machen die Hitze auch nicht gerade erträglicher. Trotzdem kommen wir irgendwann an und laufen zum Malecón, der Promenade mit Blick auf den Fluss Guayas. Wir laufen entspannt vorbei an unzähligen Spielplätzen, Fahrgeschäften, einem Riesenrad und einigen kleinen Marktständen, immer mit dem Blick auf den großen Fluss. Bald kommen wir im schönen Stadtviertel Las Peñas an, das 1982 sogar zum Kulturerbe erklärt wurde. Auch wenn es uns bei den hohen Temperaturen etwas schwer fällt, nehmen wir den Weg von 444 Treppenstufen durch enge Gassen, vorbei an kleinen bunten Häusern nach oben zum Leuchtturm auf uns und werden mit einem tollen Ausblick auf die Stadt belohnt! Leider bleibt uns nicht all zu viel Zeit zum Verweilen, sodass wir uns bald wieder zum Abstieg bereit machen. Unten angekommen betreten wir die nächste Bushaltestelle und warten auf unseren Transfer zum Flughafen. Am Flughafen eingetroffen, blicken wir gespannt auf die Anzeigetafel und stellen fest, dass Jonis Flugzeug bereits gelandet ist. Nun heißt es also Warten. Nach einiger Zeit, die uns durch unsere Ungeduld sicher mehr vorkommt, als sie eigentlich war, kommt Joni endlich schwer bepackt mit seinem Gepäck durch das Tor und wird von uns freudig empfangen.

Draußen, auf dem Flughafengelände halten wir Ausschau nach einem Taxi. Als wir uns endlich zu fünft auf die Rückbank eines Taxis gequetscht haben (Joni wurde sofort mit den ecuadorianischen Umständen konfrontiert), offenbarte uns der Taxifahrer, er würde nicht ins Guasmo fahren bzw. mehr als vorher abgesprochen für die Fahrt kassieren. Wir steigen also alle wieder aus, was, nebenbei bemerkt, mindestens genau so schwer ist, wie das Einsteigen, und warten auf die nächste Möglichkeit, zurück ins Guasmo zu kommen. Nach wenigen Minuten hält aber schon das nächste Taxi neben uns und das Stapeln beginnt erneut. Taxifahrer + Samuel entspannt vorne, Nesta, Joni und ich auf der Rückbank (super eng!) und Allan liegt quer auf unseren Beinen. ABER: Es passt, wir sind alle im Taxi, natürlich inklusive Gepäck und fahren Richtung Süden. Nach etwa 30/45 Minuten Fahrt kommen wir bei Marcos an. Wir essen zu Abend und laufen danach noch zur Musikschule. Schnell werden die Instrumente ausgepackt und wir machen gemeinsam Musik, Gitarren, Schlagzeug, Querflöte, Klarinette, Bongos, Bass…eine gute Mischung aus moderner Musik, Jazz und lateinamerikanischen Klängen. Zum Abschluss besteigen wir noch die Dachterrasse. Das Gebäude der Musikschule ist eines der höchsten im Guasmo, sodass wir einen sehr schönen Blick über das nächtlich beleuchtete Stadtviertel genießen können. Irgendwann machen wir uns wieder auf den Heimweg. Spontan wird dann bei Marcos beschlossen, dass ich doch nicht bei ihm, sondern bei Juleisy, einer Schülerin und auch Lehrerin der Musikschule, bei der ich schon einmal übernachtet habe, schlafen werde. Also werde ich von allen zu ihrem Haus gebracht und verabschiedet.

 

Montag, 3. September 2018

Kurz vor acht werde ich von meiner Gastmutter hier geweckt. Zum Frühstück gibt es für mich frischen Fruchtsaft, Empanadas chilenas und Spiegelei. Schnell packe ich meine Sachen ein und es steht auch schon mein persönlicher Abholservice vor der Tür. Mit Felix und Joni geht es erneut zum Flughafen. Dort angekommen treffen wir Henrike, eine ehemalige Freiwillige aus Playas/ Olon, die ihre Semesterferien wieder hier in Ecuador verbringt. Gemeinsam warten wir auf Fiona und Daniel. Fiona wird, genauso wie Joni auch, mit uns nach Playas kommen und ebenfalls als Freiwillige Musik unterrichten. Daniel geht mit Henni nach Olon um die Musikschule dort zu unterstützen. Das Schöne: wir kennen uns schon vom Vorbereitungsseminar im Mai 🙂 Sich aber hier in Ecuador wieder zu treffen ist super schön, aber irgendwie auch ein bisschen seltsam. Mit den beiden Neuankömmlingen machen wir uns auf den Weg zum Terminal und müssen uns dort auch schon wieder voneinander verabschieden. Daniel und Henni nehmen den Bus nach Olon, Joni, Fiona, Felix und ich fahren nach Playas. Angekommen werden wir von der Sonne, einer leichten Meeresbrise und der im Vergleich zu Guayaquil wirklich schönen Ruhe und Entspanntheit Playas´ empfangen. Gemeinsam geht es zu Gabriel, einem Freund und Celloschüler mit großem Haus (das mit Abstand schönste Haus in Playas!), damit Fiona und Joni ihre Koffer abstellen und sich duschen können. Danach machen wir einen Abstecher zum Strand und essen in einem Comedor zu Mittag. Später laufen wir zum Cacique, dem Kulturzentrum, in dem unsere Musikschule untergebracht ist und wir zeigen Joni und Fiona unsere Räume. Am frühen Abend bringen wir unsere zwei neuen endlich in ihre Gastfamilien, die bis zu diesem Zeitpunkt mit Arbeit und Schule beschäftigt waren. Lange bleiben wir jedoch nicht, denn heute Abend steht noch die Despedida, die Abschiedsfeier, von Timea und Lioba auf dem Programm. Mit dem Tricimoto geht es also von Fionas Gastfamilie erst kurz zum Tia, zum Einkaufen, und dann zu mir nach Hause, wo die Feier stattfindet.

Bis spät in die Nacht wird gegessen, getrunken, gelacht, geredet, getanzt und Musik gemacht. Wir genießen die letzte Zeit miteinander, bevor Timea und Lioba zurück nach Deutschland fliegen. Ein super schöner Abend!

Dienstag, 4. September 2018

Den Tag habe ich wie üblich in der Musikschule verbracht. Unterrichten und wenn ein Schüler mal nicht kommt, selber Musik machen – alleine, oder mit jemandem der gerade auch Zeit hat. So kommt es, dass ich jetzt Gitarre lerne und fast schon regelmäßig mit Felix singe. Mit Fiona und Joni führen wir das auf jeden Fall fort und werden von zweistimmig zu vierstimmig wechseln!

Abends geht es dann erst zu Timea und dann gemeinsam mit ihr und Gepäck zum Busterminal, wo Lioba, einige Freunde und Timeas Familie schon warten. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Nach vielen Umarmungen und lieben Worten müssen wir zusehen, wie der Bus mit Timea und Lioba nach Guayaquil abfährt und wir nur noch zum Abschied winken können.

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