ein schöner Tag

Besser kann ein Tag eigentlich gar nicht beginnen: man wacht auf und einem weht der Duft von frischen Patacones um die Nase. Genau das war am Freitagmorgen der Fall. Aufgewacht bin ich von der Musik, die hier irgendwo in der Nachbarschaft gespielt wurde. Die gleiche Playlist wie jeden Tag…mittlerweile kenne ich schon die Reihenfolge der Lieder auswendig. In der Küche höre ich außerdem, wie meine Gastmama kocht. Der Duft der durch das Haus weht lässt auf Patacones schließen, eines meiner Lieblingsessen hier: doppelt frittierte Bananenscheiben, die man meistens mit Käse isst. Nach einem entspannten Frühstück mit meiner jüngeren Gastschwester habe ich mich auf den Weg zur Plaza Cívica gemacht. Dort habe ich mich mit Lioba, Felix, Franklin, Pablo und Julio getroffen. Mit dem Bus ging es dann zum Puerto el Morro, einem kleinen Fischerort mit Inseln und Mangrovensümpfen – super schön! Nach ein paar Runden „Shithead“ haben wir uns Schwimmwesten angelegt und sind in ein kleines Boot gestiegen. Vorbei an einigen Inseln und Mangrovenwäldern ging es dann zur Isla de los pájaros, einer Vogelinsel hier in der Nähe. Vom Boot aus gesehen war es schon sehr beeindruckend, wie viele Vögel dort herum geflogen sind. Als wir dann aber durch einen Mangroventunnel gefahren sind und angelegt haben, konnte man die Vielzahl der hier lebenden Vögel noch viel besser erahnen. Hunderte Fregattvögel nisten hier auf der Insel. Bei traumhaften Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel konnten wir für einige Zeit dieses Vogelparadies hautnah erleben.

Mit dem Boot ging es dann wieder weiter in Richtung Posorja. Dort hatten wir dann noch das Glück, Delfine zu sehen, bevor wir uns auf den Rückweg begeben haben.

Mit einer Camioneta ging es dann irgendwann wieder zurück nach Playas. 

Bei mir zu Hause war inzwischen Familienbesuch aus der Sierra angekommen. Zwei Tanten und vier Cousinen/Cousins. Mit meiner jüngeren Gastschwester und der ältesten Cousine bin ich dann noch ins Zentrum gefahren. Wir haben Pizza gegessen und waren danach noch im Shopping. Nach einiger Zeit ging es dann im Sonnenuntergang wieder nach Hause. Etwas später am Abend bin ich dann noch mit Mariuxi, meiner Gastmama, und ihren zwei Schwestern zu einem Konzert, das hier anlässlich der „fiestas de Playas“ stattgefunden hat, gegangen und habe dort Lioba und einige Schüler und Freunde aus der Musikschule getroffen.

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