Ich habe lange überlegt, ob man das, worüber ich nun schreiben möchte überhaupt in Worte fassen kann. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nicht geht, dennoch versuche ich es.
Es ist immer schwierig ein Gefühl zu beschreiben. Man kann zwar Vergleiche bringen, aber die kann auch nur derjenige verstehen, der in vergleichbaren Situationen war. Und ich wage einfach mal zu behaupten, dass jeder, der nicht selbst ein Teil von MoG ist, mich nicht oder nur ansatzweise verstehen wird. Ihr werdet mich belächeln und sagen: ‚Der übertreibt, der hat doch keine Ahnung vom Leben‘. Oder sonst was in die Richtung.
Es ist schwierig anzufangen. Am sinnvollsten ist es also, wenn ich am tatsächlichen Anfang beginne, dort als ich das erste Mal dieses Gefühl von Euphorie für MoG hatte. Das war vor einem dreiviertel Jahr, nämlich nach dem Vorbereitungsseminar in Stelle, bei Hamburg. Noch nie vorher hatte ich auf Anhieb so viele sympathische und coole Menschen kennen gelernt. Häufig im Leben trifft man auf große Gruppen von Menschen, die man noch nicht kennt. Meist findet man schnell ein paar, mit denen man sich arrangieren kann und manchmal entstehen sogar tiefe Freundschaften. Dennoch hat man immer jede Menge Leute dabei, mit denen man jetzt nicht gerade auf Weltreise starten würde. Was ich damit sagen möchte ist: Das war schon ein verdammt verrückter Haufen von coolen Menschen und das schönste war, dass ich einfach ich selbst sein konnte.