Ein Tag in Agua Blanca

Gestern haben wir drei Freiwilligen einen Ausflug nach Agua Blanca gemacht. Das liegt in einem Nationalpark, der ca. 1,5h nördlich von Olón ist. Wir sind mit dem Bus zu einer Touristeninformation gefahren und von da aus dann 5km in das kleine Dorf Agua Blanca gelaufen.

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Dort haben wir dann zuerst eine Tour durch den Wald gemacht, in dem es auch außergewöhnliche Vögel, Mangobäume, jede Menge Ziegen und Pferde zu sehen gab. Danach waren wir in einer Schwefel-Lagune baden, die hat zwar ziemlich gestunken, soll aber sehr gesund sein. Natürlich durfte da auch das traditionelle Schlamm-Einreiben nicht fehlen 😉

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Nach einem Museumsbesuch sind wir dann wieder zurück gelaufen und von der Touristeninformation aus mit dem Bus ins 10min entfernte Puerto Lopez gefahren, wo wir uns hauptsächlich am herrlichen Strand erholt haben 🙂

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Nächstes Wochenende gehen wir auf ein Kite- und Drachenfestival nach Santa Elena, Bericht folgt! 🙂

Silvester

Mein Silvester in Ecuador war dem deutschen Fest (bis auf die hochsommerlichen Temperaturen) eigentlich ziemlich ähnlich. Am Abend des 31.12. bin ich mit meinen Gastschwestern in den Park gegangen, um dort ein Fest der sog. „Mojigas“ anzuschauen. Mojigas sind als Frauen verkleidete und maskierte Männer, die schon in der Woche vor Silvester hier durch die Straßen gezogen sind und Geld gesammelt haben. Den Sinn dahinter habe ich nicht so genau verstanden, aber vielleicht gab es da auch gar keinen 😉

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Die „Mojigas“ bei einer Präsentation im Park

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Ganz Olón hat sich zu diesem Spektakel versammelt

Danach sind wir an den Strand gegangen, um das Feuerwerk anzuschauen (das war um 24 Uhr allerdings schon fast vorbei) und sind danach noch kurz ins Meer gesprungen. Was das Feuerwerk von Deutschland unterscheidet, ist, dass hier auch riesige Figuren aus Papier verbrannt werden, die schon in den letzten Wochen überall vor den Häusern standen:

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Das Fest im Park ging dann noch bis 8 Uhr morgens, ich habe den restlichen Abend dann aber in der Gastfamilie von Justus verbracht und war schon fast wieder wach, als ich immer noch die Musik im Park gehört habe. Also Feiern können die Eccis jedenfalls 😉

 

Ansonsten waren wir letzte Woche nochmal im Regenwald, mit meiner Gastfamilie und den Kindern einer Organisation von Olón. Davon ein paar Bilder:

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Momentan wird mein Haus umgebaut und ich schlafe gerade fast unter freiem Himmel. Falls das dann mal fertig wird, hat meine Gastmama gemeint, ich bekomme sogar ein eigenes Zimmer, aber ich bin momentan noch ein bisschen misstrauisch, dass das in den nächsten 3 Monaten der Fall sein wird 😉

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Da mich viele immer fragen, was es hier denn so zu Essen gibt und was „typisch ecuadorianisch“ ist, noch ein paar Sätze zur kulinarischen Seite Ecuadors: Eigentlich lässt sich das ziemlich knapp beschreiben: Es gibt nämlich jeden Tag Reis – entweder mit Hähnchen oder mit Fisch, denn „nur Reis macht satt“! Manchmal gibt es dann noch eine Suppe davor und als Beilage irgendeine Art Kochbananen, die sehr lecker sind 🙂 Ansonsten essen wir total viele Früchte, die im Vergleich zu Deutschland viel billiger aber trotzdem besser sind (z.B. 10 Mango für 1$!). Und wenn ich den Reis mal nicht mehr sehen kann, brauche ich nur meiner Gastmama zu sagen, dass ich heute kochen könnte. Dann freut sie sich, dass sie Zeit für andere Dinge hat und ich bekomme mal Nudeln oder Pizza, was meiner Gastfamilie bis jetzt auch immer geschmeckt hat 🙂

Soviel für heute, bis zum nächsten Mal und euch allen noch ein frohes und gesegnetes neues Jahr!

 

Weihnachten in Ecuador

Über mein Weihnachtsfest in Ecuador gibt es eigentlich gar nicht viel zu erzählen, weil es quasi gar nicht richtig stattgefunden hat. Und hätte ich nicht gewusst, dass heute der 24. Dezember ist, hätte ich wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, dass Weihnachten ist… Eigentlich hätte ich ja gedacht, es gibt in meiner Familie wenigstens ein gemeinsames Abendessen an Heilig-Abend – allerdings ist dies dann auch ausgefallen. Letzendlich war ich dann bei Justus in der Gastfamilie, dort gab es nämlich um 24 Uhr Abendessen (Pute mit Reis) mit der ganzen Familie. Sonst gab es aber nichts, das an Weihnachten erinnert hätte (Christbaum, Geschenke, Christmette, Plätzchen, gemeinsames Singen,…).

Dafür sollte ja letzen Freitag unser Weihnachtskonzert stattfinden. Dieses wurde dann aber, wie wir am Donnerstag durch Zufall erfahren hatten, auf Samstag verlegt. Also mussten wir nochmal alle Plakate abändern, Schüler anrufen, Probentermine ändern,… (typisch Ecuador halt). 😉 Wir hatten dann um 15 Uhr eine Probe mit allen Schülern angesetzt (zu dieser Zeit waren genau 2 Schüler da) und um 16 Uhr sollte das Konzert beginnen (da war dann ungefähr die Hälfte der Schüler da). Als wir dann die Instrumente und Noten in die Comune getragen hatten, mussten wir feststellen, dass der Raum doppelt belegt war und eine Bastelgruppe aktiv war, die leider auch nicht bereit war, den Raum zu wechseln oder sich während des Konzertes wenigstens ein bisschen leiser zu unterhalten. Das Konzert an sich hat dann ganz gut geklappt, auch wenn sehr schade war, dass man von uns kaum etwas gehört hatte…

Hier ein paar Bilder vom Weihnachtskonzert:

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Ich wünsche euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Bis zum nächsten Bericht 😉

Fiesta in Olón

Von Mittwoch bis Samstag war die große Fiesta in Olón, also das Fest, auf das die Eccis seit Monaten hinfiebern. Begonnen hat alles mit einem Umzug durch quasi alle Straßen Olóns (der um 21:30 Uhr statt um 20 Uhr anfing):

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Vor dem Umzug (mit kunstvoller Bemalung)

Video vom Umzug

Danach fanden auf der Bühne in Olón verschiedene Auftritte statt, bei denen wir auch mit der Musikschule beteiligt waren und mit den Kindern 2 Lieder gesunen haben. Das war dann auch alles wieder ziemlich chaotisch, weil es keinen Plan gab, wer nacheinander auftritt und es dann plötzlich geheißen hat „jetzt seid ihr dran!“. Also sind wir kurz zur Kommune gerannt, haben Keyboard und Gitarre geholt und dann festgestellt, dass die Kinder von der Musikschule alle irgendwo in Olón sind, aber niemand in der Nähe der Bühne war. Bis wir dann einen großen Teil aufgetrieben hatten, Mikrofons bekommen hatten und mit den Verstärken alles eingermaßen gepasst hat, war es auch wieder eine halbe Stunde später, aber außer uns hat das wohl keinen gestört… Der Auftritt hat aber dann im Großen und Ganzen gut geklappt und wir waren danach ziemlich erleichert 🙂

An den anderen Tagen der Fiesta lief es dann ziemlich ähnlich, also irgendwelche Auftritte von mehr oder weniger begabten Eccis und danach Tanzen, Tanzen, Tanzen bis die Sonne wieder aufgeht.

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Im Park, kurz vor der Fiesta

Am Samstag waren wir auf einer Quinceañera (also einem 15. Geburtstag eines Mädchens) in Montañita. Dieser wird hier ungefähr so groß gefeiert wie eine Hochzeit, da die Mädchen ab diesem Alter heiraten dürfen. Es war sehr interessant, so ein Fest mal mitzuerleben, auch wenn ich sehr froh bin, dass ich meinen 15. Geburstag nicht so feiern musste…

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Das Geburtstagskind im Barbiekleid

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Kuchen- und Teddybuffet

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Tanz der Freundinnen des Geburtstagskindes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurz vor 24 Uhr sind wir dann gegangen, da in Olón das Abschluss-Feuerwerk der Fiesta stattfand: (Video vom Feuerwerk). Danach haben wir dort noch ein bisschen Salsa getanzt und sind mit ein paar Eccis nochmals nach Montañita, um zur Abwechslung mal ein bisschen zu tanzen 🙂

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In Montañita

Am Sonntag waren wir mit der riesigen Familie meiner Gastmama im Regenwald in der Nähe von Olón auf einem Geburstag. Die Fahrt auf dem Transporter (siehe Bilder) war ziemlich spaßig, am Zielort selbst war die Umgebung dann spektakulärer als die Geburstagsfeier 😉

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Auf dem Transporter durch den Regenwald

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Der Weg (mehr Fluss als Weg)

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Im Regenwald

Ausruhen von der turbulenten Fahrt

Ausruhen von der turbulenten Fahrt

Ein Brüllaffe im Regenwald

Ein Brüllaffe im Regenwald

In der Musikschule sind wir gerade mitten in den Vorbereitungen fürs Weihnachtskonzert, das nächsten Freitag stattfindet und haben diese Woche schonmal Plakate vorbereitet. Morgen geht es dann in der Musikschule mit Proben weiter: Ein Rhytmusstück und ein paar Weihnachtslieder mit allen Kindern zusammen und einzelne Beiträge mit Klavier, Geige und Gitarre.

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Konzertplakat

Heute haben wir nochmals Plätzchen gebacken, weil die letzten so schnell wegwaren (inzwischen ist nur noch die Hälfte davon da) 😉

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Plätzchen 🙂

Wie man also sieht, hier ist immer sehr viel los und uns wird auch nicht so schnell langweilig. Nervig ist nur, dass man manchmal den halben Tag mit Warten verbringt, weil es z.B. heißt „wir fahren um 11 los“ und man fährt erst um 14 Uhr los, sitzt aber um 11 schon bereit. Oder meine Gastmama sagt mir, dass es jetzt essen gibt, dann sitze ich aber noch eine Stunde (oder auch zwei) am Tisch und warte auf das Essen. Aber so ist das halt in Ecuador 😉

Bis zum nächsten Eintrag, liebe Grüße nach Deutschland!

 

Elección de la Reina

Zurzeit ist einiges los in Olón und es gibt schon wieder viel zu berichten:

Letzte Woche hatten wir unsere erste Surfstunde. Nach ein paar Aufwärmübungen im Sand ging es dann auch direkt mit dem Surfboard ins Wasser. Anfangs war es schon schwierig, beim Paddeln nicht vom Board zu fallen. Aber als das dann ganz gut ging, hat uns unser Surflehrer (ein Gastbruder von Justus) in Position gebracht und schon war die erste Welle da. Wir sollten 3 Sekunden warten und dann „einfach“ aufstehen, was allerdings bei mir jedes mal gescheitert ist 🙂 Ich werde es aber jedenfalls noch nicht aufgeben, vielleicht klappt es ja in der nächsten Surfstunde (Bericht folgt)!

Am Samstag war dann in Olón die Elección de la Reina, also eine Art Miss-Olón-Wahl. Für die Eccis war das eine riesen Sensation, sie haben den ganzen Tag über dafür aufgebaut und sich extra schick gemacht. Offiziell sollte es um 20 Uhr Abends losgehen, da wir aber ja wussten, dass wir in Ecuador und nicht in Deutschland sind, waren wir um 20:30 Uhr im Park angelangt, wo wir allerdings die ersten waren. Dann haben wir erstmal gewartet, gewartet und gewartet, bis es um 23 Uhr endlich losging. Nach ein paar Reden, von denen ich nicht allzuviel verstanden habe, war das ganze dann eigentlich eher eine Modenschau der 6 Kandidatinnen mit seeehr lauter Musik (bis 4 Uhr morgens)… DSCN2063DSCN2008

Am Sonntag haben wir dann anlässlich des 2. Advents (und weil wir zu müde für alles andere waren) Plätzchen gebacken. Das war hier gar nicht so einfach, weil uns einiges gefehlt hat, was man für Plätzchen eigentlich brauch. So haben wir z.B. mit Gläsern ausgestochen, die Plätzchen auf Alufolie statt auf Backpapier gelegt und gegrillt statt gebacken, weil die Unterhitze im Ofen nicht funktioniert. Aber letztendlich sind sie echt lecker geworden und die große Dose war am nächsten Tag plötzlich schon leer, die Gastfamilien waren nämlich auch begeistert von unseren Backkünsten 🙂

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Da Montag unser unterrichtsfreier Tag ist, hatten wir heute Zeit, um zu einer Kirche auf einem Felsen zu laufen, von der man einen herrlichen Blick auf Olón und das Meer hatte:

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Das wars dann wieder für heute, bis zum nächsten Bericht! 🙂

1. Advent in Ecuador

Jetzt bin ich schon seit 2 Wochen hier in Ecuador und seit dem letzten Blogeintrag hat sich einiges verändert: Am Samstag sind wir zusammen nach Guayaquil gefahren, um Zoe und Rebekka zum Flughafen zu bringen. Sie waren 4 Monate in Olón und sind jetzt wieder nach Hause geflogen. Dafür haben wir Justus am Samstag vom Flughafen abgeholt, er wird in den nächsten Monaten Gitarre unterrichten. Wir sind jetzt also zu dritt hier (Debora, Justus und ich).

Am Montag sind wir dann gleich nochmal nach Guayaquil gefahren, um mein Visum abzuholen und das von Justus zum Registrieren abzugeben. Danach waren wir noch auf einem typisch-ecuadorianischen Markt in Guayaquil. Dort gab es Alpaka-Decken, Hängematten, Taschen, Schals und vieles mehr.

Da das Essen hier doch recht eintönig ist (jeden Tag Reis, entweder mit Hünchen oder mit Fisch), haben wir heute selbst gekocht. Mittags gab es in meiner Familie Nudel-Gemüseauflauf und abends bei Debora Pizza.

In der Musikschule läuft es gerade ziemlich gut, wir haben viele neue Schüler und das Unterrichten macht total Spaß. Für das große Fest in Olón, das nächste Woche stattfindet, proben wir gerade 2 Stücke mit dem Chor und fangen ein bisschen mit Weihnachtsliedern an, da das Weihnachtskonzert auch näher rückt. Allerdings fühlt es sich echt merkwürdig an, bei über 30 Grad, strahlendem Sonnenschein und Meeresrauschen im Hintergrund an Weihnachten zu denken und „Stille Nacht“ zu spielen. Auch wenn hier schon einige Häuser (sehr kitschig!) mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückt sind, kann ich mir momentan noch gar nicht vorstellen, dass in 3 Wochen schon Weihnachten ist! Den ersten Advent habe ich zusammen mit Justus und Debora mit Teelicht und deutscher Milka-Schokolade im Parkt gefeiert, Adventskränze oder -kalender kennt man hier nämlich überhaupt nicht…

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Meine Gastfamilie hat auch versucht, mir zu erklären, wie sie Weihnachten feiern. Davon habe ich allerdings nur verstanden, dass es ein gemeinsames Abendessen geben wird und es Geschenke erst am 25.12. geben wird, der Rest wird also für mich Überraschung 🙂

Erster Unterricht

Gestern haben wir hier in Olón mit dem Musikunterricht wieder angefangen, für mich war das also das erste mal Unterrichten. Zunächst haben wir einer Gruppe von Kindern die ersten Flötenkenntnisse vermittelt, danach habe ich noch 2 Klavierschülern Einzelunterricht gegeben. Da im Dezember in Olón eine riesige fiesta stattfinden wird, sind die meisten Schüler gerade damit beschäftigt, für diese Sensation zu proben und viele kommen wohl erst wieder danach zum Musikunterricht. Aber dennoch wird uns nicht so schnell langweilig, meine zwei Klavierschüler wollten heute gleich nochmal kommen und meinen ersten Gesangsunterricht werde ich heute auch geben.

Außerdem waren wir gestern vormittags in der Schule und haben dort ein bisschen unterrichtet (hauptsächlich Rhytmus-Übungen). Das war zuerst (wie fast alles hier) ziemlich chaotisch, weil keiner wusste, dass wir zum Unterrichten kommen (obwohl wir das am Montag erst mit der Direktorin besprochen hatte). Dann haben wir uns einfach ein paar Kinder zusammengesammelt und mit Klatsch-Übungen begonnen und allmächlich kamen dann auch noch ein paar mehr dazu.

Wenn wir nicht gerade am Unterrichten sind, genießen wir das Wetter und sind die meiste Zeit am Strand oder im Meer. So langsam habe ich mich auch an die Häuser hier gewöhnt und verstehe schon ein bisschen besser, was die Eccis mir sagen wollen 🙂

Ich bin bisher leider noch kaum zum Fotografieren gekommen, aber in den nächsten Tagen werde ich mal ein paar Bilder hochladen, damit ihr auch wisst, wie ich hier so lebe 🙂

Herzliche Grüße und ein paar Sonnenstrahlen nach Deutschland!

Katja

Angekommen

Hola,

heute ist mein zweiter Tag hier in Olón. Den Flug und meine erste nacht in Guayaquil habe ich gut überstanden und gestern hat mich Debora dann von Guayaquil abgeholt. Dort haben wir noch mein Visum bestätigen lassen und sind dann mit dem Bus 3,5h nach Olón gefahren. Wir haben mein Gepäck zunächst bei meiner Gastfamilie abgestellt (meine Gastmama war bei meiner Ankunft noch nicht da) und Debora hat mir noch eine kleine Führung durch Olón gegeben und mir die Häuser, in denen die anderen Freiwilligen wohnen, die Musikschule, den wunderschönen Strand,… gezeigt.

Nachdem ich dann von meiner Gastmama herzlich begrüßt wurde, bin ich auch schon todmüde ins Bett gefallen und wurde am nächsten Tag in aller Früh von schreinden Hähnen geweckt. Nach dem Frühstück haben mich Rebekka, Debora und Zoe zu einem kleinen Spaziergang durch Olón abgeholt, von dem wir gerade wieder nach Hause gekommen sind. Heute Abend findet vor unserem Haus noch eine Hochzeit statt, für die seit heute Früh aufgebaut wird (das kann wohl sehr laut werden)…

Ab Dienstag geht der Unterricht in der Musikschule wieder los, ich bin schon sehr gespannt, was mich dort erwartet!

Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße!

Katja

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Das Kofferpacken war dann doch schwieriger als zuerst gedacht… Beim ersten Wiegen hatte mein Koffer noch stolze 27 kg, nach längerem Umpacken in Rucksack und Handgepäck habe ich es dann aber doch irgendwie auf die 23 kg geschafft und hoffe, dass ich nichts wichtiges vergessen habe…

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Ein bisschen ein mulmiges Gefühl habe ich schon, vor allem wenn ich daran denke, dass ich die Leute, die mir viel bedeuten, bis April nicht mehr sehen werde. Aber ich freue mich auch riesig auf die kommende Zeit mit viel Musik, Kultur, Sonne und Meer!

Morgen früh um 7 werde ich dann in München losfliegen und wenn alles gut geht ca. 19 Stunden später (hoffentlich mit Gepäck) in Guayaquil landen. Dort werde ich von einem Ecuadorianer abgeholt und schlafe meine erste Nacht noch im Guasmo Guayaquils, da es bei meiner Landung schon spät Abends ist. Am Freitag werde ich dort dann von den Freiwilligen Debora, Rebekka und Zoe abgeholt, um weiter nach Olón zu fahren.

Ich melde mich wieder, sobald ich etwas zur Ruhe gekommen bin und mich in Ecuador ein bisschen eingelebt habe.

Bis dahin, ein letztes mal Grüße aus dem kalten Deutschland!

Katja