Jetzt bin ich schon seit 2 Monaten in Ecuador, die Zeit vergeht hier wie im Flug! In der Musikschule läuft es gerade sehr gut, wir haben viele Schüler (die leider meistens alle gleichzeitig kommen), man merkt auch langsam die Fortschritte und wie die Kinder Spaß an der Musik bekommen. Momentan bereiten wir uns auf unser nächstes Konzert vor, an dem wir auch ein kleines Musical aufführen möchten.
Gestern haben wir unseren Tag in Santa Elena verbracht. So langsam haben wir auch die ecuadorianische Zeitrechnung verstanden und müssen nicht mehr so oft stundenlang auf etwas warten: um 10 Uhr sollte dort das Festival de cometas beginnen. Wir sind um 11:30 Uhr angekommen und waren pünktlich zum Beginn am Ort des Geschehens 😉 Zunächst gab es dann einen kleinen Umzug zu sehen, später verschiedene traditionelle Tänze und Spiele, die eher an einen Kindergeburstag erinnert haben (Eierlaufen, Sackhüpfen,…).
Der erste Teil ging dann bis ca. 14 Uhr, danach ging es erst wieder um 20 Uhr Abends im Zentrum Santa Elenas weiter. In der Zwischenzeit sind wir in die benachbarte Stadt Salinas gefahren und haben dort ein bisschen Zeit am Strand verbracht.
Der 2. Teil am Abend war dann eher weniger spektakulär, aber sehr typisch für Ecuador: Zuerst haben ein paar Tanzgruppen ihr Können gezeigt, danach wurde (wahrscheinlich die ganze Nacht) getanzt, getanzt und getanzt. Warum das ganze jetzt „festival de cometas“, also „Fest der Drachen“ geheißen hat, haben wir bis zum Ende irgendwie nicht erfahren. Aber vielleicht wollten die Veranstalter einfach ein Fest unter einem bestimmten Motto und wussten dann nicht so ganz, wie sie das umsetzen können 😉
Unsere Baustelle im Haus kommt auch langsam voran: Momentan haben wir keine Decke mehr über dem Esszimmer, dafür im ganzen Haus jede Menge Staub und Dreck… So nach und nach wird hier jetzt wohl der ganze Boden des 1. Stockes rausgerissen, ich bin mal gespannt, ob ich bald noch in mein Zimmer komme 😉
Das war es dann wieder für heute, wir werden den restlichen Tag wohl noch am Strand verbringen, da man es bei den Temperaturen kaum wo anders aushält 😉
Bis zum nächsten Bericht!