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Flug & Ankunft in Ecuador, Guayaquil

Seit zwei Tagen bin ich nun gemeinsam mit Annika, einer weiteren Freiwilligen, in Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors.

Der 14-stündige Flug nach Südamerika verlief problemlos, unterbrochen nur von einem geplanten, kurzen Zwischenstopp in Quito, der Hauptstadt Ecuadors.

Bevor es auf die Galapagos-Inseln weitergehen kann, sind wir hier in einer Gastfamilie untergebracht, die uns trotz aller Kommunikationsschwierigkeiten unglaublich hilfsbereit und gastfreundlich mit Rat und Tat zur Seite steht. In dieser Familie leben auch ein 12-jähriges Mädchen und ein 13-jähriger Junge, die ein wenig Englisch können. Annika und ich verbringen viel Zeit mit den Beiden -wir hören gemeinsam Musik, spielen Karten oder lernen mit ihnen Spanisch…

Am ersten Morgen erwartete mich erst einmal eine Überraschung: kaltes Wasser zum Duschen und Kakerlaken im Bad. Nicht unbedingt Meins, aber man gewöhnt sich an alles.
Ein weiteres Abenteuer sind die Autofahrten mit Pedro, der ebenfalls in der Gastfamilie lebt und uns begleitet: 90km/h innerorts; hupen statt Verkehrsregeln beachten; keine Rücksichtnahme auf Fußgänger; es gibt keine Fußgängerampeln; Verständigung unter Verkehrsteilnehmern läuft nur über Blickkontakt…

Die ersten beiden Tage verliefen sehr ähnlich. Morgens verbrachten wir jeweils einige Stunden auf dem Amt damit, uns das Visum bestätigen zu lassen und den Reisepass zu kopieren. Nach vielen langen Wartezeiten haben wir heute vormittag nun endlich unseren Reisepass zurückbekommen und konnten unseren Flug auf die Galapagos-Inseln buchen.
Die ganze Zeit war Pedro an unserer Seite, da es zu gefährlich wäre, uns alleine durch Guayaquil zu bewegen. Pedro kann zwar kein Englisch, spricht aber ein so ausdrucksstarkes Spanisch, dass wir auch ohne Vorkenntnisse erahnen können, was er meint.

Morgen früh um 5 Uhr werden wir uns auf den Weg zum Flughafen machen, von wo aus wir dann um 8 Uhr nach Baltra, einer der Galapagos-Inseln starten werden.
Auch wenn ich mich in der Familie sehr wohl fühle, kann ich es doch kaum erwarten, endlich am endgültigen Ziel anzukommen, wo ich für die nächsten Monate zu Hause sein werde, und auf zwei weitere Freiwillige treffen werde und Klavier unterrichte.

 

 

 

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