Ein voller Februar

Hallo,

leider habe ich es den kompletten Februar nicht geschafft, über die Vorkommnisse, die ich hier elebt habe zu berichten. Dies möchte ich nun nachholen 🙂

Am ersten Februar Wochenende haben wir uns alle auf gemacht, um den Westen Jamaikas zu erkunden. So mussten wir erstmal an die sechs Stunden mit dem Coaster fahren, um nach Belmont einem kleinen Dorf, was eben im Westen liegt, zu gelangen. Dort verbrachten wir dann zwei Tage, an denen wir an den Strand gingen und die schöne Landschaft genießen konnten. Danach sind wir dann nach Falmouth gefahren, um in dem „glistening water“ (in deutsch funkelndes Wasser) baden zu gehen. Dies war für mich wirklich eine tolle und etwas verrückte Erfahrung, da ich mir gar nicht vorstellen konnte, dass das Wasser in dem ich schwimme um mich herum leuchtet, wenn ich mich bewege (Leider konnte meine Kamera das Wasser nicht so gut aufnehmen, deshalb gibt es vom glistening Water keine Bilder 🙁 ) . Danach saßen wir noch alle zusammen, genossen das gute Essen und spielten etwas Karten. Am nächsten Tag sind wir dann wieder zurück nach Kingston gefahren.

Am nächsten Wochenende haben wir dann unseren Beachtrip mit dem Projekt gemacht. So sind wir am Samstag alle schon um sechs Uhr aufgestanden, um Sandwiches und Getränke vorzubereiten. Danach haben wir uns dann mit allen Schülern im Culuture Yard getroffen. Als dann alle da waren, sind wir in den Coaster gestiegen, den wir extra für den Trip gebucht hatten. Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir am Hellshire Beach an und gingen erstmal ins Wasser, um uns von der Fahrt zu erfrischen. Danach haben dann manche im Sand gespielt oder Fußball gespielt. Alles in allem war es ein sehr cooler Ausflug und den Aufwand auf jeden Fall sehr wert.

Am Mittwoch danach sind wir abends zum Bob Marley Museum gefahren und haben dort eine Veranstaltung zu Bob Marleys Geburtstag besucht. Dort haben dann sehr viele jamaikanische Künstler und Bands gespielt. Mir hat der Auftritt von Coffee am besten gefallen, eine 18 jährige Rapperin die auf Reggeabeats rappt. Auch gab es einen kleineren Markt, wo man Schmuck und typisch- jamaikanische Kleidung kaufen konnte.

Die Woche sind Thies und ich für vier Tage nach Portland gefahren, da er nochmal dorthin wollte, bevor er zurück nach Deutschland fliegt. Dort haben wir dann sehr viel entspannt und nochmal die Blue Lagoon, sowie den Boston Beach besucht. Auch habe ich dort das erste mal ital gegessen, dass heißt vegetarisch und ohne Gewürze. Es war echt sehr lecker, aber ich glaube ich könnte es nicht jeden Tag essen, da ich das Salz im Essen irgendwann vermissen würde.

Am Samstag drauf ist dann Marius unser neuer Schlagzeuglehrer angekommen. Auch sind wir dann am Sonntag zusammen auf den Artwalk gegangen, eine Event, das sich gerade in Kingston entwickelt und sich zum Ziel setzt Kingston zur Kulturhochstadt der Karibik zumachen. Dort waren wir dann in der Jamaican Art Gallery, in die wir auch im Rahmen des Artwalkes umsonst hinein kamen. Danach sind wir dann noch  zu einer Diskussionsrunde gegangen, in der es um Dancehall, ein jamaikanischer Musikstil, ging und wie weit er die Kriminalität in dem Land beeinflusst. Für mich war es sehr interessant, die verschiedenen Meinungen zu hören und zu sehen, wie stark Jamaika mit dem Musikstil verbunden ist.

Gestern hatte Thies Geburtstag, so sind wir zur Feier des Tages zur Jamsession gegangen und haben dort drei Lieder, die wir alle zusammen eigentlich für den Artwalk vorbereitet hatten, aber dann doch nicht spielen sollten, beigetragen. Auch haben wir dann noch etwas gefeiert und sind deshalb etwas später gestern ins Bett gekommen.

Ausblick in Belmont
Sonnenuntergang

Marlon, Maleik und Jowayne am Hellshire Beach
Gruppenfoto mit unseren Schülern
Überraschungsfeier für Tiga (aka. Thies)

Ein Gedanke zu „Ein voller Februar

  1. Ja grüß Dich Gott lieber Julian, wir haben Deinen Blog schon vermisst.
    Demnächst bis Du ja wieder zu Hause, Deine Mama hat schon ein wenig Heimweh nach Dir.
    Wir freuen uns auch, wenn wir Dich wieder einmal sehen und hören dürfen.
    Also komm gut zurück und lass Dich herzlich grüßen
    von Oma und Opa

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