Zwischen Orangen-und Kakaoplantagen gelegen, oft mit Regen morgens oder abends, findet hier ein ganz anderes, sehr traditionelles, und wunderschönes Leben statt. Rund um kann man bei guter Sicht die Berge sehen, die aber meistens in dicken Nebelschwaden verschwinden. Musik, meist altecuadorianische, dringt immer irgendwo aus einem Haus und freundlicher Weise natürlich so laut, dass auch ja alle Nachbarn mithören und ab 7 Uhr morgens nicht mehr schlafen können. Gegen Abend sitzen dann vorallem die älteren Herrschaften vor ihren Hütten und freuen sich über jeden, der vorbeikommt (stört sie auch nicht, wenn man nichts versteht und einfach fröhlich lächelt und nickt).
Und so hat es nicht lang gedauert, bis ich mich in dieses Örtchen hier verliebt habe. Te amo, Zhagal.

Die Dorfkirche in der Abendsonne

Am Ende der Straße liegt die Freiwilligen-WG, in der zur Zeit nur Florian haust

Die Schulgebäude in der Dorfmitte

Die Freiwilligen-Bude (man beachte bitte die Sauberkeit, es ist frisch geputzt)

Zum Duschen geht’s an unsere private Stelle am Fluss…

… die nur ab und zu von Einheimischen aufgesucht wird.

Lieblingsnachbar 🙂

Mal eben das Frühstück aus dem Garten holen, …

…um danach frischen Papayasalat mit Ananas genießen zu können (ja, es ist selten, aber ab und zu gibt’s auch mal kein Reis).

Es nennt sich Granadía, ist wabbelig und matschig mit knusprigen Kernen in der Mitte – und ab sofort meine neue Lieblingsfrucht

Kochbananen, besser gesagt „Verdes“ hängen überall rum und werden oft als Beilage zu allem gegessen – gebraten, frittiert oder gekocht
Und zu allerletzt noch ein kleiner Tipp für heiße Sommertage (hab gehört ihr kommt in Deutschlnad gerade mächtig ins Schwitzen): Helado de Coco – Kokosnusseis-am-Stiel

Zunächst muss man es schaffen, die Kokosnuss auf dem Boden zu zerschlagen…

… und ähm…

…schälen und mit Milch und Zucker im Mixer mixen…

… Guten Appetit 🙂
Seit Samstag finden hier im Dorf die großen Fiestas von Luz y Guía statt, die uns schon Wochen davor groß angekündigt wurden, weshalb diese Woche auch keine Musikschule stattfindet. Tanzaufführungen, Spiele, Straßenumzüge und muuucha Salsa am Abend – fünf Tage hintereinander. Bis jetzt sind die Fiestas zwar eher wortwörtlich ins Wasser gefallen, denn es regnet seit Tagen jeden Abend, aber auf die Bilder könnt ihr euch trotzdem schon freuen!
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