Großstadt(er)leben in Quito

Müde und kaputt von einer 9-stündigen Busfahrt über Nacht bin ich heute morgen, nachdem ich Doro und Ole für eine Woche mit der Musikschule allein gelassen habe, wieder in Shagal angekommen und wurde warmherzig von meiner Gastmutti und den kleinen Geschwistern in Empfang genommen. Letzten Freitag haben meine ältere Gastschwester Kimberly und ich unsere Rucksäcke gepackt – diesmal mit langen Hosen, Pullis und warmen Socken – und sind nach Quito aufgebrochen, um dort bei ihrer älteren Schwester und deren Familie eine Woche zu verbringen. Ich wurde wieder einmal von der Gastfreundschaft der Ecuadorianer überzeugt, denn obwohl am ersten Wochenende auch noch Familienbesuch aus Machala im Haus war und wir somit insgesamt 10 Personen, war es überhaupt kein Problem, für alle irgendwo einen Schlafplatz zu finden. Und dazu muss man sagen, dass die gesamte Wohnung in etwa die Größe unseres Wohnzimmers in Schinkel hat.

Quito, die Haupstadt Ecuadors, ist eine laute, bunte, volle und vorallem riesige Stadt. Überall sieht man die alten blauen Stadtbusse, die sich gegenseitig anhupen, traditionell-indigen gekleidete Frauen, die an der Straße Essen und Sonstwas verkaufen und zurzeit blinken und glitzern in jedem Laden und aus allen Fenstern bunte Lichterketten und schrecklich kitschige Plastiktannen.

Die Woche über blieb ich keinen Tag von einem Sightseeing-Trip in und rund um Quito verschont (ich will garnicht wissen, wie viele Stunden ich insgesamt in Bussen verbracht habe), was anstrengend, aber natürlich auch spannend und unglaublich erlebnisreich war.

El Teleférico - mit einer Gondel gings hoch in die Berge für einen Blick über ganz Quito, leider ein wenig wolkenverhangen

El Teleférico – mit einer Gondel gings hoch in die Berge für einen Blick über ganz Quito, leider ein wenig wolkenverhangen

 

La Plaza Grande - wegen der Stadtfeste Quitos konnten wir hier bunte, musikalische Straßenumzüge bewundern

La Plaza Grande – wegen der Stadtfeste Quitos konnten wir hier bunte, musikalische Straßenumzüge bewundern

 

Der Machay-Wasserfall in Baños

Der Machay-Wasserfall in Baños

 

 

 

 

 

Laguna San Pablo mit der Vulkanlandschaft von Imbabura im Hintergrund

Laguna San Pablo mit der Vulkanlandschaft von Imbabura im Hintergrund

 

Auf dem weltberühmten Otavalo-Markt - musste natürlich sein ;)

Ein Bummel über den weltberühmten Otavalo-Markt musste natürlich sein 😉

 

Hier waren wir auf einem der vielen großen Trödelmärkte - Klamotten, Haushaltsgeräte, jegliche Art Weihnachtsdeko in den schrillsten Farben - es gab nichts, was man hier nicht hätte kaufen können. Schockiert und entsetzt war ich allerdings über den Bereich, wo Tiere angeboten wurden. Eingeengt in die kleinsten Käfige und in der Mittagssonne liegend warteten hier u.a. Welpen, Kätzchen, Kaninchen auf ein neues Zuhause. Hühner und anderes Geflügel, fast aufgestapelt in den kleinen Käfigen, wird zum Verkaufen einfach lebend kopfüber in Säcke gesteckt.

Hier waren wir auf einem der vielen großen Trödelmärkte – Klamotten, Haushaltsgeräte, jegliche Art Weihnachtsdeko in den schrillsten Farben – es gab nichts, was man hier nicht hätte kaufen können. Schockiert und entsetzt war ich allerdings über den Bereich, wo Tiere angeboten wurden. Eingeengt in die kleinsten Käfige und in der Mittagssonne liegend warteten hier u.a. Welpen, Kätzchen, Kaninchen auf ein neues Zuhause. Hühner und anderes Geflügel, fast aufgestapelt in den kleinen Käfigen, wird zum Verkaufen einfach lebend kopfüber in Säcke gesteckt.

 

Über den Dächern Quitos

Über den Dächern Quitos

 

In der Weihnachtsbäckerei...:)

Eine schöne Weihnachtszeit euch allen 🙂

 

 

 

 

 

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