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¡Hola 2017!

Guten Morgen Welt,

es ist Sonntagmorgen und ich kann nicht glauben, dass jetzt schon wieder eine Woche vergangen ist, seit ich leicht verkatert und verschlafen nach einer langen Silvesternacht aufgewacht bin und mein neues Jahr – natürlich – mit einem erfrischenden Bad im Fluss bei Sonnenschein begonnen habe. Am letzten Tag des Jahres wurden überall im Dorf fleißig Puppen aus Papier, menschengroß und ehrlich gesagt mit ziemlich angsteinflößenden Gesichtern, gebastelt, die  wir um Mitternacht zunächst verprügelt und anschließend verbrannt haben. Symbolisch wurde damit alles Schlechte aus dem letzten und für das neue Jahr ausgetrieben. Danach wurde sich reichlich umarmt und dann ging das große Tanzen auf dem Dorfplatz los – und zwar bis zum ersten Sonnenaufgang 2017. In diesem Zusammenhang erstmal ein frohes Neues an euch alle oder „¡Feliz año!“, wie man hier sagt.

Mein persönliches Highlight der letzten Wochen war ein Wochenendtrip mit ein paar Freunden aus dem Dorf auf einen Vulkan hier in der Nähe. Mit Sack und Pack – darunter Schlafsäcke, warme Pullis und viiiel Essen – haben wir es nach 6 Stunden Aufstieg zu einer kleinen Holzhütte geschafft. Ohne Bad, ohne Strom, ohne Gas. Am nächsten Tag ging es von dort aus auf den Vulkan – es war unglaublich anstrengend und mindestens genauso schön.

Unsere Vulkan-Crew – auf dem Weg zum Gipfel

 

Am Abend vor der Hütte - heißer Schnaps und Feuer zum warmhalten

Am Abend vor der Hütte – heißer Schnaps und Lagerfeuer zum warmhalten

 

Und fix und fertig am Sonntagnachmittag zurück nach Shagal

Und fix und fertig am Sonntagnachmittag zurück nach Shagal

 

Und dann kam auf einmal ganz schnell Weihnachten. Ähnlich dem lebendigen Adventskalender bei uns in Schinkel gibt es hier die „Novenas“: Jeden Abend der letzten 9 Tage vor Weihnachten trifft man sich vor einem Haus zum Singen, Beten und jeder der möchte, darf etwas beitragen. Etwas gewöhnungsbedürftig waren die Youtube-Videos, die wir über Beamer gezeigt bekommen haben, in denen zum Beispiel Jesus die Menschen über Weihnachten aufklärt.

Dann durften die Kinder ihre Weihnachtslieder schmettern, die wir mit Instrumenten begleitet haben. Und zum Abschluss gab es – na klar – eine Portion Reis und einen Becher Cola für alle.

Ja und dann kam Weihnachten, ganz anders und trotzdem echt schön. Meine Familie hat eher die Erstkommunion meiner beiden Gastgeschwister gefeiert, die auch am 24. war. Wir Freiwilligen haben Musik beim Gottesdienst gemacht, dann gab es nach mehreren Stunden warten (mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt) endlich essen und um Mitternacht wurde sich um Hals gefallen und „Feliz Navidad“ gewünscht. Und als dann alle anderen ins Bett sind, haben wir unser eigenes kleines Weihnachtsfest in der WG gefeiert, wo ich dann endlich ein wenig in weihnachtliche Stimmung gekommen bin. Aber wie auch nicht – bei diesem gemütlichen Zimmerchen?

 

Weihnachtsfest der Schule - bei Hitze und Sonne ziehen lauter kleine Weihnachtsmänner und -frauen, Engel, Könige und Marias durch die Straßen

Weihnachtsfeier der Schule – bei Hitze und Sonne ziehen lauter kleine Weihnachtsmänner und -frauen, Engel, Könige und Marias durch die Straßen

 

Hier bestaune ich den mit Abstand größten Weihnachtsbaum, den ich je gesehen habe - in Guayaquil zwei Tage vor Heiligabend

Hier bestaune ich den mit Abstand größten Weihnachtsbaum, den ich je gesehen habe – in Guayaquil, zwei Tage vor Heiligabend

 

Buntbeleuchtete Palmen, Weihnachtsschlitten und sogar ein Disney-Weihnachtsdorf... wer kommt da nicht in Weihnachtsstimmung?

Buntbeleuchtete Palmen, Weihnachtsschlitten und sogar ein Disney-Weihnachtsdorf… wer kommt da nicht in Weihnachtsstimmung?

 

Und so schnell wie die Weihnachtszeit kam, ging sie auch wieder und wir starteten am vergangenen Montag mit dem Unterricht in der Musikschule. Die Woche lief sehr schleppend an – nur genau einer meiner Schüler kam weiterhin zum Unterricht – bis sich dann am Freitag endlich wieder mehr Schüler aus dem letzten Jahr blicken ließen. Seit Freitag ist auch die neue Freiwillige, Pascale, hier, die meine Klavierschüler übernimmt, wenn ich mich bald auf den Weg Richtung Süden nach Peru mache. Deshalb hoffe ich sehr, dass unsere wenigen Schüler auch in diesem Jahr weiterhin kommen und es bestenfalls noch mehr werden. Drückt die Daumen!

 

 

Am Dienstag geht es für eine Woche mit Ole zu den Riesenschildkröten und Darwinfinken nach Galapagos – ich bin gespannt! Und wünsche euch allen einen guten Start ins Jahr 2017, lasst euch von dem deutschen Winterwetter nicht unterkriegen 🙂

 

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Großstadt(er)leben in Quito

Müde und kaputt von einer 9-stündigen Busfahrt über Nacht bin ich heute morgen, nachdem ich Doro und Ole für eine Woche mit der Musikschule allein gelassen habe, wieder in Shagal angekommen und wurde warmherzig von meiner Gastmutti und den kleinen Geschwistern in Empfang genommen. Letzten Freitag haben meine ältere Gastschwester Kimberly und ich unsere Rucksäcke gepackt – diesmal mit langen Hosen, Pullis und warmen Socken – und sind nach Quito aufgebrochen, um dort bei ihrer älteren Schwester und deren Familie eine Woche zu verbringen. Ich wurde wieder einmal von der Gastfreundschaft der Ecuadorianer überzeugt, denn obwohl am ersten Wochenende auch noch Familienbesuch aus Machala im Haus war und wir somit insgesamt 10 Personen, war es überhaupt kein Problem, für alle irgendwo einen Schlafplatz zu finden. Und dazu muss man sagen, dass die gesamte Wohnung in etwa die Größe unseres Wohnzimmers in Schinkel hat.

Quito, die Haupstadt Ecuadors, ist eine laute, bunte, volle und vorallem riesige Stadt. Überall sieht man die alten blauen Stadtbusse, die sich gegenseitig anhupen, traditionell-indigen gekleidete Frauen, die an der Straße Essen und Sonstwas verkaufen und zurzeit blinken und glitzern in jedem Laden und aus allen Fenstern bunte Lichterketten und schrecklich kitschige Plastiktannen.

Die Woche über blieb ich keinen Tag von einem Sightseeing-Trip in und rund um Quito verschont (ich will garnicht wissen, wie viele Stunden ich insgesamt in Bussen verbracht habe), was anstrengend, aber natürlich auch spannend und unglaublich erlebnisreich war.

El Teleférico - mit einer Gondel gings hoch in die Berge für einen Blick über ganz Quito, leider ein wenig wolkenverhangen

El Teleférico – mit einer Gondel gings hoch in die Berge für einen Blick über ganz Quito, leider ein wenig wolkenverhangen

 

La Plaza Grande - wegen der Stadtfeste Quitos konnten wir hier bunte, musikalische Straßenumzüge bewundern

La Plaza Grande – wegen der Stadtfeste Quitos konnten wir hier bunte, musikalische Straßenumzüge bewundern

 

Der Machay-Wasserfall in Baños

Der Machay-Wasserfall in Baños

 

 

 

 

 

Laguna San Pablo mit der Vulkanlandschaft von Imbabura im Hintergrund

Laguna San Pablo mit der Vulkanlandschaft von Imbabura im Hintergrund

 

Auf dem weltberühmten Otavalo-Markt - musste natürlich sein ;)

Ein Bummel über den weltberühmten Otavalo-Markt musste natürlich sein 😉

 

Hier waren wir auf einem der vielen großen Trödelmärkte - Klamotten, Haushaltsgeräte, jegliche Art Weihnachtsdeko in den schrillsten Farben - es gab nichts, was man hier nicht hätte kaufen können. Schockiert und entsetzt war ich allerdings über den Bereich, wo Tiere angeboten wurden. Eingeengt in die kleinsten Käfige und in der Mittagssonne liegend warteten hier u.a. Welpen, Kätzchen, Kaninchen auf ein neues Zuhause. Hühner und anderes Geflügel, fast aufgestapelt in den kleinen Käfigen, wird zum Verkaufen einfach lebend kopfüber in Säcke gesteckt.

Hier waren wir auf einem der vielen großen Trödelmärkte – Klamotten, Haushaltsgeräte, jegliche Art Weihnachtsdeko in den schrillsten Farben – es gab nichts, was man hier nicht hätte kaufen können. Schockiert und entsetzt war ich allerdings über den Bereich, wo Tiere angeboten wurden. Eingeengt in die kleinsten Käfige und in der Mittagssonne liegend warteten hier u.a. Welpen, Kätzchen, Kaninchen auf ein neues Zuhause. Hühner und anderes Geflügel, fast aufgestapelt in den kleinen Käfigen, wird zum Verkaufen einfach lebend kopfüber in Säcke gesteckt.

 

Über den Dächern Quitos

Über den Dächern Quitos

 

In der Weihnachtsbäckerei...:)

Eine schöne Weihnachtszeit euch allen 🙂

 

 

 

 

 

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Abzappeln

Sonntag, 12 Uhr, bestimmt mindestens 20 Grad mehr als in Deutschland gerade, die Sonne scheint. Und wir liegen, noch immer im Schlafanzug, müde und verkatert im Bett und ich beschwere mich über diese unglaubliche Hitze. Wie gut, dass der Weg zum erfrischenden Fluss nicht weit ist.

Gesternabend, bzw. letzte Nacht, haben wir die Taufe meiner Gastschwester gefeiert. Nach einem Gottesdienst, den wir musikalisch begleiten durften, wurde sich in der Dorfdisco „la laguna“ zum Tanzen, Essen und Trinken versammelt. Eingeladen waren alle um 20 Uhr, und nachdem dann geschlagene zweieinhalb Stunden später auch endlich meine Gastfamilie schick genug gemacht war, um sich ihren Gästen zu zeigen, konnte die Feier auch endlich beginnen. Dass die Eccis feiern können, haben sie an diesem Abend nochmal bewiesen. Angeschwipst von Zuckerrohrschnaps und völlig kaputt vom Tanzen waren wir jungen Leute fast die ersten Abknicker, als wir morgens um fünf, nachdem die Torte endlich angeschnitten worden war, die Party verließen. Und nach einer kurzen Erfrischung im Fluss während des Sonnenaufgangs, lagen wir beim ersten Hahnenschrei auch endlich im Bett.

Stolze große Schwester ;)

Stolze große Schwester 😉

 

 

Und hier wurde dann die ganze Nacht abgezappelt

Und hier wurde dann die ganze Nacht abgezappelt

 

Das Tanzen konnten wir ein paar Tage zuvor schon einmal üben, denn am Donnerstagabend haben wir meine Gastschwester mit einer kleinen Party zu ihrem 21. Geburtstag überrascht. Da durfte ein Geburtstagskuchen natürlich nicht fehlen – obwohl es sich als schwieriger als gedacht herausgestellt hat, eine Kuchenform und einen funktionsfähigen Backofen in Shagal zu finden.

 

 

Am Samstag vor einer Woche haben wir ein kleines Konzert in der Musikschule veranstaltet, um ein letztes Mal gemeinsam mit Florian musizieren zu können, bevor er sich von Shagal verabschiedet. Hauptsächlich haben zwar nur wir Lehrer musiziert und auch die Zuschauerzahl hielt sich in Grenzen, aber besonders für die wenigen Schüler, die zum ersten Mal vor Publikum spielen konnten, war es ein erfolgreicher Abend.

 

 

Zum Abschied noch ein Foto, dass ich gerade auf dem Weg zum Fluss gemacht habe: Während die Erwachsenen sich auf sämtlichen Sofas und Betten verteilt von der letzten Nacht erholen, sind hier anscheinend alle schon wieder topfit. Schönen Sonntag euch allen noch! 🙂

 

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Momente der letzten Wochen

Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen und stolz kann ich behaupten, hier in Shagal ein neues, zweites, Zuhause gefunden zu haben. Die freien Wochenenden und Feiertage haben wir genutzt, um noch mehr vom Land und seinen Leuten kennenzulernen. Durch das supergut ausgebaute Bussystem Ecuadors kommt man ganz bequem und günstig von einem Ort zum anderen und Entfernungen über hunderte von Kilometern kommen mir auf einmal wie ein Katzensprung vor. Dank „Musiker ohne Grenzen“ haben wir das Glück, trotz dem wir uns so weit weg von Zuhause befinden, vertraute Menschen in der Nähe zu haben, die man jederzeit besuchen kann. Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, morgens verpennt in Bus zu steigen, 6 Stunden später irgendwo verschlafen herauszutaumeln und von den schon bekannten, strahlenden Gesichtern der anderen Mogs in Empfang genommen zu werden. Dort lernen wir auch deren ecuadorianische Familien und Freunde kennen und es baut sich ratz fatz ein Netz aus so vielen verschiedenen und interessanten Menschen auf – ein Geflecht aus Ecuadorianern und Deutschen, das mich in diesem eigentlich so fremden Land so wohl und willkommen fühlen lässt.

Hier kommen einfach mal ein paar Fotos von einigen der schönsten Momente aus den letzten Wochen 🙂

Ausflug mit den Freiwilligen aus Playas in den Machalilla-Nationalpark in Manabí (Achtung- Schwefelwasser stinkt!)

Ausflug mit den Freiwilligen aus Playas in den Machalilla-Nationalpark in Manabí (Achtung- Schwefelwasser stinkt!)

 

Das Surferparadies in Olón, gleich neben Montanita, dem "Ballermann" Ecuadors

Das Surferparadies in Olón, gleich neben Montanita, dem „Ballermann“ Ecuadors

 

Endlich mal wieder Wind und Meer - auf dem Weg zur Isla de la Plata bei Puerto Lopez war ich als Norddeutsche jedenfalls seefest

Endlich mal wieder Wind und Meer – auf dem Weg zur Isla de la Plata bei Puerto Lopez war ich als Norddeutsche jedenfalls seefest

Nach einer Wanderung über die Insel...

Nach einer Wanderung über die Insel…

...durfte tief abgetaucht werden :)

…durfte tief abgetaucht werden.

 

Nein, das ist nicht Kiel, sondern der Hafen von Machala auf dem Weg zum Strand - Heimatgefühle :) Nein, das ist nicht Kiel, sondern der Hafen von Machala auf dem Weg zum Strand – Heimatgefühle 🙂

Und wenn wir in Shagal dann Besuch aus den anderen Projekten bekommen, müssen natürlich die "aguas calientes", die heißen Quellen, der ganze Stolz von Shagal, gezeigt werden

Und wenn wir in Shagal mal Besuch aus den anderen Projekten bekommen, zeigen wir natürlich immer stolz die „aguas calientes“ – die heißen Quellen von Shagal

 

Aber am schönsten ist es immer noch hier - am Fluss in der Abenddämmerung

Aber am schönsten ist es immer noch hier – am Fluss in der Abenddämmerung

 

Mit selbstgebackenen Keksen von Mama für mich im Gepäck, kam vor einer Woche dann endlich Ole, der sehnlichst erwartete Gitarrenlehrer für die Musikschule, in Guayaquil an. Seine Ankunft konnten wir direkt zusammen mit seinem Geburtstag feiern, bei dem eine typisch ecuadorianische Sahnetorte natürlich nicht fehlen durfte. ¡Bienvenido Ole!

Kleiner Tipp zum Schluss: Der Blog von Ole, der noch mehr von unserer neuen Heimat zeigt – reinschauen lohnt sich 🙂

–>  http://andenmond.musikerohnegrenzen.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wie die Zeit vergeht…

Die Zeit hier in Ecuador ist eine komische Sache. „Morgen“ kann „Morgen“, „Übermorgen“ oder auch „in einer Woche“ bedeuten. Genauso können die Leute hier mit  „November“ auch „Dezember“ meinen, hauptsache irgendein Monat, der bald kommt. Bei „ahora“ (dt.: jetzt) muss man sich auf 5 Minuten oder halt auf 5 Stunden einstellen. Und nicht selten erzählt mir meine kleine Gastschwester direkt nach dem Mittagessen, mas o menos um 1 Uhr mittags, dass es jetzt 4 Uhr nachmittags sei und ob ich nicht los müsse in die Musikschule. Mit einer Woche ist gerne mal ein Monat gemeint und mit einem Monat auch gerne mal nur eine Woche. Und auch für mich ist meine persönliche Zeit hier ein Rätsel – es gibt Stunden und ganze Tage, die ziehen sich dahin wie die letzten beiden Schulstunden am Freitagnachmittag und ich fange an, das gute alte Schinkel zu vermissen, mit allem, was dazugehört. Und dann gibt es Zeiten, in denen die Tage so schnell verfliegen, dass eine Woche sich wie zwei Tage anfühlt und man so viel, was man sich vorgenommen hat, doch nicht geschafft hat.

Und so ertappt man sich auf einmal selbst dabei, Dinge auf die nächsten Tage zu verschieben, den Donnerstag als „Dienstag“ zu bezeichnen, aus „morgen“ mal eben „übermorgen“ zu machen und statt um 7 Uhr morgens erst um 9 auf der Finca aufzukreuzen. Man gleicht sich hier immer mehr und mehr den Zeiten und Daten an, die eigentlich garnicht zu existieren scheinen. Man mutiert unbewusst zum Shagalesen.

Mir, da ich es selbst in Deutschland ja schon nicht so mit der Pünktlichkeit habe, gefällt diese      Lebenseinstellung hier, dieses „in den Tag leben“, immer besser. Das Hetzen von Termin zu Termin, dieses typisch deutsche „ich würd ja gern länger bleiben, aber muss leider wieder weg“ existiert hier in Shagal so gut wie nie. Das bremst den Alltag irgendwie auf eine schöne Art und Weise aus und bringt mehr Ruhe und Gelassenheit, für uns aber auch reichlich Verwirrung und Fragezeichen im Kopf mit sich. Und gerade im Bezug auf die Musikschule einige Schwierigkeiten.

So haben wir uns zum Beispiel vorgenommen, mal eben locker easy einen Stundenplan für den Nachmittagsunterricht zu erstellen, um uns besser auf den Unterricht vorbereiten zu können und wuselige, chaotische Stunden in der Musikschule zu vermeiden. Jeder Schüler bekommt seine eigene feste Uhrzeit gesagt und kommt dann regelmäßig zu seinem Unterricht – Schwupp die Wupp hätten wir einen geplanten und strukturierten Nachmittag und jedes Kind seine ganz eigene Zeit in der Musikschule. Klingt doch ganz einfach, oder? Falsch gedacht, denn schon nach einer Woche wurde klar, dass dieses Vorhaben sich als schwerer erweist, als wir uns das vorgestellt haben. Und jetzt, nach zwei weiteren Wochen, kommt es uns so gut wie unmöglich vor, die Schüler an bestimmte Zeiten zu binden. Was auf keinen Fall immer an den Schülern liegt – das Leben hier ist so anders, als wir es aus Deutschland kennen und lässt es teilweise einfach nicht zu, sich an feste Termine zu halten. Es gibt zum Beispiel keinen geregelten Fahrplan für die Camionetas, die die Kinder hier von Dorf zu Dorf fahren (also falls es einen geben sollte, hab ich ihn jedenfalls noch nicht durchblickt). Und sobald die Orangen und Maracujas reif sind und vom Baum geholt werden wollen, müssen die Kinder mit auf die Finka – und wir wohl weiterhin ohne festen Stundenplan unterrichten.

So haben wir zurzeit nur einige wenige Schüler, die regelmäßig zum Unterricht erscheinen. Dafür umso öfter  welche, meist die ganz kleinen Dorfbewohner, die nur mal eben reinschneien und mit ihren kleinen, meist ganz verschmutzten Händen, das Klavier oder das „große laute Ding da“ namens Schlagzeug ausprobieren wollen. Und wenn an manchen Tagen auf einmal alle gleichzeitig kommen, muss jede Menge „UNO“ gespielt werden, um die Wartezeit auf ein freies Instrument zu überbrücken. Abends finden oft die Jugendlichen den Weg zur Musikschule und dann wird zusammen rumgejammt, gesungen oder auch nur gequatscht – drückt man ein Äuglein zu, kann man die Truppe schon als Band bezeichnen. Fazit: Un poco de Chaos & un poquito de Wusel gehören hier also einfach dazu.

Ab nächster Woche wollen wir mit den Kindern einen Chor für Weihnachten starten, ich bin gespannt, ob und vorallem wie das wird. Also – ich werde berichten! Saludos y hasta pronto 🙂

 

 

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Ein Wochenende in der Sierra: Cuenca

Am letzten Wochenende ging es für uns auf nach Cuenca, um dort im Ministerium unser Visum bestätigen zu lassen. Vier Stunden im Bus – und auf einmal ist man wieder in der Welt. Ganz im Gegenteil zu dem, was ich bis jetzt von Ecuador kennengelernt habe, ist diese Stadt in der Sierra groß und modern, überall Cafés und Bars mit europäischem Flair. Die Straßen sind breit, der Verkehr relativ ruhig und geregelt und nirgends liegt Müll. Und dazu viele helle prunkvolle Gebäude, Kirchen über Kirchen. Hier wurden wir ausnahmsweise mal nicht von allen Einheimischen wie Außerirdische beobachtet, denn neben einer Hand voll traditionell gekleideten Einheimischen der Sierra, die meist Früchte oder Fleisch verkaufen, laufen in Cuenca so einige Touristen und junge Leute mit blonden Haaren und blauen Augen rum. Wir haben uns direkt in einer ganz anderen Welt als die von Shagal gefühlt, aber den Luxus von endlich mal wieder heißen Duschen und bequemen Betten (mit Richtigen Decken!) im Hostel genossen. Und direkt am ersten Abend haben wir uns italienische Pizza und deutsches Bier gegönnt, man tat das gut.

Pumapungo - eine alte Inkastätte

 

Ansonsten hat Cuenca große bunte Märkte, auf denen man vom leckersten Gebäck über Blumen, bis zu Pullovern aus Alpaca-Wolle, alles bekommt. Nur diese schmackhaft aussehenden Meerschweinchen am Spieß, die Spezialität Cuencas, haben wir nicht probiert…

Am Samstag haben wir mit anderen Reisenden aus unserem Hostelzimmer eine Wanderung durch den Cajas Nationalpark gemacht, der in 4000m Höhe liegt und für seine schönen Lagunen und Vogelvielfalt  bekannt ist. Wir haben zwar nur genau einen Vogel gesehen, aber der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Nachdem wir nocheinmal ein paar Stunden im Ministerium verbracht haben und endlich die bestätigten Visa in der Hand hielten, ging es dann mit dem Bus am Montag zurück. Und als Ausgleich für den klapprigsten Bus, in dem wir je saßen, zeigte sich die Sierra gegen Abend nochmal von der schönsten Seite –

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¡Viva Luz y Guía! – Las Fiestas (10.09.-14.09.)

Einmal im Jahr finden in Shagal die ‚Fiestas de Luz y Guía‘ statt, die uns schon seit meiner Ankunft im Dorf groß angekündigt wurden und hier wohl mehr gefeiert werden als Weihnachten – unsere Erwartungen waren also hoch. Letzendlich wurde im Dorfzentrum eine Art kleiner Jahrmarkt aufgebaut – mit einer handbetriebenen Schiffsschaukel, einem Karussel, ein paar Tischkickern und Schießbuden. Dazu werden Mangostreifen (mit Salz und Limone?!), Liebesäpfel und jede Menge Zuckerwatte verkauft. Achja, und dann werden fünf Tage lang immer nach Lust und Laune Feuerwerke abgefeuert, die einfach nur unglaublich laut sind und nichts als einer schwarzen Rauchwolke am Himmel hinterlassen. Wie sehr die Dorfbewohner diese Fiestas lieben, merkt man daran, dass trotz Regen und Matsch die hohen Schuhe und die knappen Kleider rausgeholt werden. Tagsüber findet dann im Dorfzentrum Spiel und Spaß für Groß und Klein statt.

 

Am Sonntag wurde das ganze Dorf von einem Clown unterhalten -die Witze waren so flach, dass selbst ich sie verstanden hab

 

Frauenfußball auf ecuadorianische Weise - suche die Deutsche auf dem Bild :D

Frauenfußball auf ecuadorianische Weise, da musste ich natürlich mitmischen

 

Dieses Spiel sollten wir unbedingt in Deutschland einführen...

Achja, und dieses Spiel sollten wir unbedingt in Deutschland einführen…

"Hol die Süßigkeiten vom Mast" müsste dieses Spiel so ungefähr heißen

 

Am Montag konnten wir trotz grauen Wolken und Regen einen bunten Umzug durchs Dorf bewundern. Jede Schulklasse des Dorfes hat passend zu einer Region Ecuadors einen Tanz mit dementsprechenden Outfits vorbereitet.

 

Und nachts wird dann gefeiert! Die Musik wird unglaublich laut aufgedreht und von Salsa über Cumbia bis Reggeaton alles getanzt, was die Deutschen nicht können, haha. Dazu wird eine Menge Bier getrunken, was ausschließlich in 0,75 l Flaschen verkauft wird und für jemanden, der deutsches Bier gewöhnt ist, eher wie Wasser schmeckt. Unsere ersten Salsaversuche müssen für die Eccis zunächst ziemlich witzig ausgesehen haben und je später der Abend wurde, desto mehr musste ich feststellen, dass die jungen Ecuadorianer nicht nur besonders gut, sondern eben auch sehr…direkt tanzen.

 

Das verrückteste an den Fiestas war auf jeden Fall der letzte Abend, an dem die „Reina de Luz y Guía“, sowas wie Miss Luz y Guía, gewählt wird. Drei Kandidatinnen kämpften um diesen Titel, indem sie vor einer Jury herumtänzelten und dabei ihren Charme spielen ließen, es war wirklich lustig anzusehen. Um diese Wahl wurde ein riesen Heckmeck gemacht und das Ganze dauerte um die 3 Stunden… mein absolutes Highlight kam dann kurz vor der großen Entscheidung: Stromausfall im ganzen Dorf – und auf einmal alle im Dunkeln.

 

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Luz y Guía – Zhagal

Zwischen Orangen-und Kakaoplantagen gelegen, oft mit Regen morgens oder abends, findet hier ein ganz anderes, sehr traditionelles, und wunderschönes Leben statt. Rund um kann man bei guter Sicht die Berge sehen, die aber meistens in dicken Nebelschwaden verschwinden. Musik, meist altecuadorianische, dringt immer irgendwo aus einem Haus und freundlicher Weise natürlich so laut, dass auch ja alle Nachbarn mithören und ab 7 Uhr morgens nicht mehr schlafen können. Gegen Abend sitzen dann vorallem die älteren Herrschaften  vor ihren Hütten und freuen sich über jeden, der vorbeikommt (stört sie auch nicht, wenn man nichts versteht und einfach fröhlich lächelt und nickt).

Und so hat es nicht lang gedauert, bis ich mich in dieses Örtchen hier verliebt habe. Te amo, Zhagal.

Die Dorfkirche in der Abendsonne

Die Dorfkirche in der Abendsonne

 

Am Ende der Straße liegt die Freiwilligen-WG, in der zur Zeit nur Florian haust

Am Ende der Straße liegt die Freiwilligen-WG, in der zur Zeit nur Florian haust

 

Die Schulgebäude in der Dorfmitte

Die Schulgebäude in der Dorfmitte

 

Die Freiwilligen-Bude (gerade frisch geputzt, alles blitzt und glänzt vor Sauberkeit)

Die Freiwilligen-Bude (man beachte bitte die Sauberkeit, es ist frisch geputzt)

 

Zum Duschen geht's an Fluss

Zum Duschen geht’s an unsere private Stelle am Fluss…

 

… die nur ab und zu von Einheimischen aufgesucht wird.

 

 

Lieblingsnachbar :)

Lieblingsnachbar 🙂

 

 

Mal eben das Frühstück aus dem Garten holen, …

...um danach frischen Papayasalat mit Ananas genießen zu können (ja, es ist selten, aber ab und zu gibt's auch mal kein Reis)

…um danach frischen Papayasalat mit Ananas genießen zu können (ja, es ist selten, aber ab und zu gibt’s auch mal kein Reis).

 

Es nennt sich Granadía, ist wabbelig und matschig mit knusprigen Kernen in der Mitte - und ab sofort meine neue Lieblingsfrucht

Es nennt sich Granadía, ist wabbelig und matschig mit knusprigen Kernen in der Mitte – und ab sofort meine neue Lieblingsfrucht

 

Kochbananen, besser gesagt "Verdes" hängen überall rum und werden oft als Beilage zu allem gegessen - gebraten, frittiert oder gekocht

Kochbananen, besser gesagt „Verdes“ hängen überall rum und werden oft als Beilage zu allem gegessen – gebraten, frittiert oder gekocht

Und zu allerletzt noch ein kleiner Tipp für heiße Sommertage (hab gehört ihr kommt in Deutschlnad gerade mächtig ins Schwitzen): Helado de Coco – Kokosnusseis-am-Stiel

 

Erst die Kokosnuss auf dem Boden zerschlagen...

Zunächst muss man es schaffen, die Kokosnuss auf dem Boden zu zerschlagen…

... um damit...

… und ähm…

...schälen und mit Milch und Zucker im Mixer mixen...

…schälen und mit Milch und Zucker im Mixer mixen…

... Kokoseis-am-Stiel zu machen :)

… Guten Appetit 🙂

 

Seit Samstag finden hier im Dorf die großen Fiestas von Luz y Guía statt, die uns schon Wochen davor groß angekündigt wurden, weshalb diese Woche auch keine Musikschule stattfindet. Tanzaufführungen, Spiele, Straßenumzüge und muuucha Salsa am Abend – fünf Tage hintereinander. Bis jetzt sind die Fiestas zwar eher wortwörtlich ins Wasser gefallen, denn es regnet seit Tagen jeden Abend, aber auf die Bilder könnt ihr euch trotzdem schon freuen!

 

 

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Un día a la finca

Die meisten Männer des Dorfes arbeiten tagsüber auf den Fincas, die überall rund um Shagal liegen. Dort wird hauptsächlich Kakao angebaut, aber auch viel Orangen, Juka-Wurzel, Maracujas, Mandarinas und und und… Dass ich eine große Hilfe bei der Kakaoernte war glaube ich kaum, aber auf die Finca werde ich auf jeden Fall noch öfter mitfahren!

Auf der Ladefläche der Camionate geht es morgens los Richtung Finca. Für Hanna (links) leider der letzte Tag hier in Ecuador.

Auf der Ladefläche der Camionate geht es morgens über die Hoppelpisten los Richtung Finca. Für Hanna (links) leider der letzte Tag hier in Ecuador.

Jaa, auch hier darf Anne reiten :)

Jaa, auch hier darf Anne reiten 🙂

Schmeckt kein Stück wie ich mir Kakao vorgestellt habe, aber saulecker

Schmeckt kein Stück wie ich mir Kakao vorgestellt habe, aber saulecker

Suchbild: Die Fincaarbeiter klettern auf die Bäume und werfen uns die Orangen zu

Suchbild: Wo ist der Fincaarbeiter? Hier werden gerade Orangen geerntet

Auf dem Rückweg muss Pancho, das Fincapferd, nicht nur Christhian, sondern auch die ganze Ernte tragen

Auf dem Rückweg muss Pancho, das Fincapferd, nicht nur Christhian, sondern auch die ganze Ernte tragen

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¡Hola Ecuador!

Ja, ‚Hallo Ecuador‘ war wohl das erste, was ich dachte, als ich direkt nach meiner Ankunft aus dem Flughafen ins Freie, bzw in die stickige Luft Guayaquils trat. Erst schlug mir die Hitze wie eine Faust ins Gesicht, dann der Lärm. Wer am lautesten hupt, hat Vorfahrt, heißt es hier wohl. Die Taxifahrt zu der Busstation war dementsprechend schon das erste Abenteuer. Zwei ewig lange Stunden später bin ich dann endlich im Dorf Shagal angekommen, das ich jedoch kaum noch sehen konnte. Denn hier wird es nicht dunkel, nein, hier wird es schlagartig einfach schwarz. Ohne die wenigen Straßenlaternen könnte man ab 7 Uhr abends einfach gar nichts mehr sehen. Die Ankunft in meiner Gastfamilie war dann direkt das nächste Abenteuer für mich. Es standen nicht nur meine drei Gastgeschwister, sondern auch noch gleich alle Cousinen, Cousins, Tanten, Onkel und Nachbarn vor mir. Das alles hat mich viel zu überfordert, um auch nur ein Wort Spanisch über die Lippen zu bringen. Aber wer kann schon behaupten, seine Sachen schon mal vor mindestens 30 neugierigen Augen ausgepackt zu haben?

Und jetzt ist die erste Woche schon vergangen, der erste Kulturschock überstanden. Aber es fühlt sich so an, als wäre ich schon viel länger hier, so viel habe ich schon erlebt.

Das Dorfleben hier ist wie in einer großen Familie, die Türen stehen immer für alle offen, es kommt fast nie vor, dass ich mit meiner Gastmama und -geschwistern allein im Haus bin. Wer hier Reis kocht (und Reis gibt es einfach immer), sollte mindestens 2 Personen mehr einplanen, denn irgendwer kommt immer mit hungrigem Magen vorbei. Im Dorf grüßt ein jeder herzlich, aber noch bin ich mit meiner Größe und meinen blonden Haaren wie eine Art Sehenswürdigkeit hier, die jeder einmal zu Gesicht bekommen und einmal nach ihrem Namen fragen will. Abends trifft man sich im Dorfzentrum zum allgemeinen Klatsch und Tratsch, bei dem ich hoffentlich bald auch mitreden kann. Achja, und überall liegen und hängen die leckersten Früchte, von denen ich nicht mal ein Drittel vorher kannte. Dazu wimmelt es hier nur so von kleinen Hunden, Gänsen und Hühnern mit ihren Küken. Dieses Land ist mir auf jeden Fall jetzt schon sehr sympathisch mit diesen offenen und herzlichen Menschen und dem Blick auf die grünen Berge, die im Nebel verschwinden, wenn man morgens verschlafen durch den Garten (am schlafenden Schwein vorbei) zur Toilette taumelt.

Um euch einfach mal einen kleinen Eindruck von dem Leben hier zu verschaffen, welches wirklich nicht mit dem in Europa zu vergleichen ist, werde ich hier ab und zu (wenn das Internet es erlaubt und gerade kein Stromausfall ist) ein paar Bilder hochladen. Muchos besos de Ecuador und viel Spaß beim anschauen 🙂

Zwar gibt es kaum fließend Wasser und keine Klospülung - aber Hauptsache der Fernseher läuft den ganzen Tag

Klein aber fein: hier findet so ziemlich das ganze Familienleben statt. Zwar gibt es kaum fließend Wasser und keine Klospülung – aber es ist seeehr wichtig, dass der Fernseher den ganzen Tag läuft, haha.

Die Reaktion meiner Gastmutter, als ich mich in die Hängematte im Garten gelegt habe: "Komm schnell wieder rein, sonst fällt dir noch eine Papaya auf den Kopf!" Wahrscheinlich hätte ich mich darüber sogar gefreut, so lecker wie die hier sind :)

Die Reaktion meiner Gastmutter, als ich mich in die Hängematte im Garten gelegt habe: „Komm schnell wieder rein, sonst fällt dir noch eine Papaya auf den Kopf!“ Wahrscheinlich hätte ich mich darüber sogar gefreut, so lecker wie die hier sind 🙂

Ich hoffe so sehr, dass Peppa jedenfalls meine Zeit hier überlebt...

Peppa, das Hausschwein: Sein Grunzen weckt mich jeden morgen, kann man sich tatsächlich dran gewöhnen. Ich hoffe so sehr, dass ich mich früher verabschieden werde als er…

Links meine 20jährige Gastschwester Kimberly, rechts meine kleine Gastschwester Sara

Las chicas bonitas: Links meine ältere Gastschwester Kimberly, rechts meine kleine Gastschwester Sara

Ohne diese Crew kann ich hier kaum auf die Straße treten, diese Mädels sind hier meine persönlichen Leibwächter :D

Ohne diese Crew kann ich hier kaum auf die Straße treten, diese Mädels sind hier quasi meine persönlichen Leibwächter 

Hier wird gewaschen, gebadet, gespielt, gegessen - am "río frío" lässt es sich immer gut aushalten.

Hier wird gewaschen, gebadet, gespielt, gegessen – am „río frío“ lässt es sich bei der Hitze immer gut aushalten. Mein Bikini ist hier überflüssig – man badet in seinen ganz normalen Klamotten, ob Jeans oder Kleid, oder was auch immer. 

Mi hermano pequeño, Jeremy :)

Mi hermano pequeño, Jeremy 🙂

Clases de música - die erste Unterrichtsstunde auf dem neuen Piano. Auch das E-Piano hat die weite Reise geschafft und seinen Platz in der Musikschule gefunden. Hier nochmal ein großer Dank an alle Spender, die den Klavierunterricht mit diesem neuen Piano erst möglich gemacht haben!

Clases de música – die erste Unterrichtsstunde auf dem neuen Piano. Auch das E-Piano hat die weite Reise geschafft und seinen Platz in der Musikschule gefunden. Hier nochmal ein großer Dank an alle Spender, die den Klavierunterricht mit diesem neuen Piano erst möglich gemacht haben!

 

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