RT – Tag 14

Freitag 28/11/14

Über Nacht kamen mal wieder leichte Stuhlgangbeschwerden. Ich fühlte mich zu sehr an die letzte Reise erinnert, als dass ich mich traute, die für heute geplante Tour in den Nationalpark „el Cajas“ anzutreten. Naomi ging es auch nicht so gut und Samuel, der unbedingt los wollte und nicht wusste, was er sonst hätte tun können, zog alleine los.
Ich verbrachte den Vormittag hauptsächlich im Bett, mir ging es aber schon bald wesentlich besser und es zeichnete sich ab, dass es nicht noch einmal so schlimm wird wie damals in Quito. Vor allem hatten wir abends das Konzert zu spielen, dass uns am Vortag angeboten wurde und das musste gehen!

Tatsächlich fühlte ich mich am Abend in guter Verfassung und im Restaurant trafen wir wieder auf unsere Bekannten vom Vortag. Weil der Schlagzeuger der kleinen Besetzung nicht pünktlich erschien, sollte ich spontan das erste Set begleiten. Eine schwere Aufgabe, wenn man mit dem Rest der Gruppe noch nie zusammen gespielt hatte und die Lieder größtenteils nicht kannte. Dafür war es gar nicht so schlecht. Als aber Samuel anschließend den Amerikaner ablöste, konnte ich aufblühen und die Leute waren begeistert von der Energie, mit der wir spielten – etwas Abwechslung zu den andauernden und monoton klingenden Swing-Standards der anderen.

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